Seit Jahren möchte ich mir den Archäologischen Park Kellmünz anschauen. Irgendwie schaffte ich es nie, dabei liegt Kellmünz ja nun wirklich nicht aus der Welt. An diesem Tag ergriff ich also die Gelegenheit und machte mich auf den Weg nach Kellmünz.
Auf dem Weg zum Archäologischen Park Kellmünz
Der Archäologische Park Kellmünz – Caelius Mons liegt in der Nähe der Kirche. Dort befindet sich auch der empfohlene Parkplatz, denn direkt am Park befinden sich keine Parkmöglichkeiten. Der Parkplatz gegenüber der Kirche befindet sich ca. 2 Gehminuten vom Archäologischen Park Kellmünz entfernt. Die Strecke schafft man also mühelos.
An der Kirche gibt es übrigens auch schon den ersten Hinweis auf den Archäologischen Park Kellmünz, denn dort sieht man Überreste der einst von den Römern erbauten Mauern. Die Kirche war einst in die Befestigungsmauer integriert, wie man später auch im Museumsturm erfährt.
Der Archäologische Park Kellmünz lässt sich zwar dank Beschilderung gut finden, liegt aber auch ein klein wenig versteckt in einem Wohngebiet. Dort angekommen erwartet einen eine große Infotafel mit Hinweisen zu der Anlage und dem Museumsturm.
Ich begab mich zunächst in den Museumspark. Einige Stufen führen in den kleinen Park hinunter, der simpel angelegt ist und etwas kurios anmutet, da sich direkt dahinter die Gärten der Anwohner verbergen.
Der Museumsturm Kellmünz
Der Museumsturm umfasst zwei Ebenen. Auf beiden Ebenen gibt es zahlreiche Schautafeln, die über die Geschichte der ehemaligen Anlage aufklären und Einblicke in die Ausgrabungen gewähren. Die obere Ebene ist lediglich über eine Treppe zu erreichen, weshalb der Museumsturm nicht barrierefrei ist.
Wer die obere Ebene erreicht, kann hier auch den tollen Ausblick genießen. Von der Plattform, auf der die Tür zur oberen Museumsturmebene liegt, kann man eine gutes Stück weit sehen, bei gutem Wetter sogar bis zu den nächsten Städten (oder Dörfern?).
Fazit zum Archäologischen Park
Die Informationen im Museumsturm sind interessant und der Ausblick kann sich sehen lassen. Allerdings ist der Park sehr klein und auch die Ausstellung gibt nicht zu viel her. Schnell ist man mit der Besichtigung also durch, weshalb es sich anbietet, auf jeden Fall auch den Rundgang zu machen, der ausgeschildert ist und zu weiteren Stationen mit historischer Bedeutung führt. Da aber auch der Rundgang nicht allzu lang ist, solltet ihr unbedingt noch weitere Aktivitäten mit einem Besuch verbinden.
Möglichkeiten hierzu bieten unter anderem:
Alle Details auf einen Blick
- Eintritt: kostenfrei
- Öffnungszeiten: Zu den Öffnungszeiten
- Zielgruppe: alle Altersgruppen
- Barrierefrei: nein
- Toiletten: nein
- Speisen & Getränke: nein
- Weitere Informationen: —
Weiterführende Links:
Landkreis Neu-Ulm | Archäologischer Park Kellmünz
Rom in Deutschland | Archäologischer Park Kellmünz
Museen in Bayern | Archäologischer Park Kellmünz
