Am letzten Sonntag im August 2022 fand wieder der Bartholomämarkt in Krumbach statt. Für mich eine tolle Gelegenheit, mal wieder einen kleinen Ausflug zu unternehmen.
Von Illertissen nach Krumbach ist nicht weit
Auf den Bartholomämarkt in Krumbach wurde ich vor einigen Jahren aufmerksam, als ich selbst nach einer Möglichkeit suchte, ein paar alte Dinge auf dem Flohmarkt loszuwerden. Durch die Innenstadt von Krumbach schlängelt sich dann nämlich nicht nur ein umfangreicher Markt, an diesen ist auch ein recht großer Flohmarkt angeschlossen.
Dieses Jahr, am 28. August, passte es kurzfristig zeitlich ganz gut und ich dachte also: Wieso nicht mal wieder rüberfahren und über den Markt, insbesondere den Flohmarkt wandern? Gesagt, getan und Krumbach liegt ja nun wirklich nicht aus der Welt. Laut Routenplaner rund 22 km, natürlich über gewundene Landstraßen, durch nette kleine Örtchen und vorbei an ein paar Wäldern.
In Krumbach angelangt, stellt das größte Problem die Parkplatzsuche dar. Der Parkplatz meiner Träume war leider voll belegt und so versuchte ich einen anderen anzufahren – leider ebenso ohne Erfolg und Autokolonnen schoben sich bereits durch die recht schmalen Straßen in dieser Ecke. Da ich nicht der große Fan davon bin, in Wohngebieten irgendwo kreuz und quer zu parken, entschied ich mich, wieder umzukehren und nochmal den ersten Parkplatz anzusteuern – daran käme ich ja ohnehin vorbei, sollte ich erfolglos zurückfahren wollen – doch nicht so schnell! Tatsächlich fand sich dieses Mal ein Plätzchen und es ging für mich doch noch in Richtung Markt.
Markt & Flohmarkt in Kombination
Über den Markt ging ich nur ein Stück weit, denn mein Hauptinteresse lag auf dem Flohmarkt. Ich gewann allerdings den Eindruck, dass der Markt kleiner ausfiel als dies bei meinem letzten Besuch vor Corona der Fall gewesen war (müsste sogar 2019 gewesen sein).
Eher zielstrebig suchte ich den Flohmarkt auf, mein Hauptanliegen an diesem Tag – ich liebe Flohmärkte! Aber auch der fiel deutlich kleiner aus, als in der Vergangenheit. Dies war gewiss hauptsächlich dem Wetter geschuldet, denn in der Früh hatte es teils kräftig geregnet – und Flohmarkt bei Regen ist einfach nicht cool. Niemand möchte, dass die Ware nass wird und niemand möchte erst recht keine nasse Ware kaufen.
Dass viele Händler fernblieben, sah man nicht nur an den teils mächtigen Lücken zwischen den vorhandenen Ständen, sondern vor allem an den Markierungen auf dem Boden, die mit den entsprechenden Standnummern versehen waren.
Die Leute, die sich vom Wetter nicht abschrecken ließen, verkauften an ihren Ständen alles, was im eigenen Haushalt nicht länger gebraucht wird. Werkzeug, Küchengeräte, Klamotten, die nicht länger an den Körper oder zum persönlichen Geschmack passten, Spielzeug, dem die kleinen und großen Kinder entwachsen waren, Games, Videospiele und vieles, vieles mehr.
Es machte jedenfalls Spaß, sich umzusehen und vom Regen des Morgens war nur noch die unglaublich schwüle Luft übrig, die einen ganz schön zum Schwitzen brachte, als die Sonne rauskam und auf den Markt herunterbrannte.
Fündig wurde ich dieses Mal übrigens leider nicht, aber das ist bei mir aufgrund meiner Sammelgebiete und Interessen häufig der Fall. Dennoch besuche ich gerne Flohmärkte und werde bei Gelegenheit auch den Bartholomämarkt in Krumbach mit Flohmarkt wieder besuchen, sowie es sich wieder anbietet.
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