Illertissen - Adler-Gebäude - Tag der offenen Tür - Zeitreise durch Illertissen

Tag der offenen Tür im Adler mit Zeitreise durch Illertissen

von Nicole Saelzle

Über Monate hinweg konnten sich Illertisser tagtäglich von den Fortschritten am „neuen“ Adlergebäude überzeugen. Die Baustelle war schließlich nicht zu übersehen. Nun konnte man sich im Rahmen eines Tag der offenen Türs einen Eindruck vom neuen Adler-Gebäude verschaffen und das sanierte Gebäude auch von innen ausführlich erkunden. Geendet hatte der Tag der offene Tür mit einer Bilderschau von Herwig Hoffmann, einer kleinen Zeitreise durch die Vöhlinstadt sozusagen.

 

Tag der offenen Tür im Adler-Gebäude Illertissen

Wir waren gegen Ende des Tags der offenen Tür am 21. Juli vor Ort, weil wir uns zwar das Gebäude ansehen wollten, aber uns auch besagte Zeitreise durch Illertissen interessierte.

Der Eingangsbereich ist modern gestaltet und wartet mit mehereren Tischen, Bänken und Stühlen auf. Eine Theke und (soweit ich sagen kann) eine kleine Küche zur Bewirtung von Gästen sind vorhanden. Trotz des vielen Dunkelgraus im unteren Bereich wirkt dieser weitestgehend hell und lichtdurchflutet.

Interessant ist, dass das Gebäude von innen deutlich größer wirkt als von außen. Vielleicht eine Tardis?

Das Treppenhaus ist vermutlich Geschmackssache und mir persönlich zu viel Holz, auch wenn sich erkennen lässt, dass man hier bewusst mit dem Kontrast zwischen der harten Betonoptik und dem weichen Holz spielt. Etwas tricky finde ich, dass die Treppen relativ steil und die Stufen doch recht hoch sind. Ein Aufzug ist aber zum Glück vorhanden, sodass all jene, die sich damit schwer tun, dennoch von A nach B kommen.

Im ersten Stock befinden sich mehrere Räume, wobei diese Etage vor allem von dem weitläufigen und relativ offenen Raum beherrscht wird, in dem die Vorschläge für die Neugestaltung rund um das Rathaus ausgestellt wurden.

Unter dem Dach erwartet der Adler-Saal Besucher, bei dem es sich um einen schönen hellen Saal handelt. So hell, dass sogleich vor Beginn der Bilderschau Zeitreise durch Illertissen ein großes Manko offenbart wurde: Die Fenster entlang der Dachkante machen zwar ordentlich etwas her, lassen sich aber nicht verdunkeln. Wie dann vor dem Vortrag angemerkt wurde, würde man wohl doch nicht umhin kommen, eine Markise nachrüsten zu lassen.

Der Lage unter dem Dach war bei diesen Temperaturen dann auch geschuldet, dass es im Adler-Saal sehr schnell kuschelig warm wurde und sich so manch einer zur Pause verabschiedete. Dennoch hielten viele trotz tropischer Temperaturen wacker durch, so viele, dass die Stühle im Saal nicht ausreichten.

 

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Zeitreise durch Illertissen von Herwig Hoffmann

In einer rund 75-minütigen Bilderschau, die von einer rund 20-minütigen Pause unterbrochen wurde, begaben sich die Anwesenden auf eine Reise zurück in der Zeit. Zeichnungen und früheste Fotos zeigten, wie Illertissen einst aussah. Überlagert wurden diese häufig von Bildern von heute, die aus derselben Perspektive aufgenommen wurden, um zu veranschaulichen, wie sehr sich dies und das verändert hat.

Auch wenn ich der Struktur des Vortrags manchmal nicht ganz so folgen konnte und ich es ein wenig schade fand, dass sich gefühlt 90 Prozent um die Hauptstraße herum abspielten, so war es dennoch interessant zu sehen, wie sehr sich Illertissen im Laufe der Zeit verändert hat, insbesondere im Bereich der Hirschkreuzung. Auch die Veränderungen am Schloss innerhalb „so weniger“ Jahre fand ich sehr erstaunlich, ebenso, wie viel Wirkung ein wenig Putz am Kirchturm haben kann. „Erschreckend“ war dann natürlich zu sehen, als Fotos „von einst“ auftauchten und ich „einst“ dann doch eindeutig zuordnen konnte. Ja, man wird halt nicht jünger …

Manchmal hätte ich mir gerne ein paar Erklärungen zu den Bildern gewünscht, gelegentlich auch ein wenig mehr Zeit, um sie auf mich wirken zu lassen und mich orientieren zu können, aber alles in allem, handelte es sich um einen spannenden Blick in längst vergangene Tage.

Wer die Zeitreise durch Illertissen am Sonntag verpasst hat, hat übrigens in diesem Jahr noch Gelegenheit, diese nachzuholen. Die Präsentation wird am 11. Oktober um 19 Uhr über den Heimatverein im Barocksaal im Vöhlinschloss und am 25. Oktober um 19 Uhr im Adlersaal nochmals gezeigt.





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