The Hu Konzertbericht - Konzertticket

Konzertbericht: The Hu im LKA Longhorn

von Nicole Saelzle

The Hu – Mongolischer Metal in einem Stuttgarter Stadtteil: Heute gibt es mal wieder einen meiner seltenen Konzertberichte, denn vermutlich wird dies erneut für längere Zeit mal wieder das einzige Konzert sein, das ich besucht habe.

Ich schrieb ja schon an anderer Stelle, dass ich nicht so unbedingt der Konzertgänger bin, doch ab und an verschlägt es mich dann doch irgendwo hin. Nachdem meine Schwester am Anfang des Jahres anregte, sich für dieses Jahr mal wieder ein Konzert einzuplanen, begaben wir uns auf die Suche. Nun ist das mit unserem Musikgeschmack nicht ganz so einfach und ich persönlich möchte auch nicht 100 Euro für Konzertkarten liegen lassen – vor allem nicht, wenn ich ich das Konzert als „Kann man mal machen“ einstufe. Bald wurden wir dann fündig und entdeckten, dass die mongolische Band The Hu in Stuttgart-Wangen ein Konzert gibt. Die Ticketpreise waren mit rund 50 Euro auch nicht dermaßen krass. Also haben wir uns Tickets gebucht.

Am Samstag, den 07. Juni ging es für uns also ins LKA Longhorn, das – entgegen eines Parkplatzes – leicht zu finden war. Die Location selbst hat nämlich weder Tiefgarage, noch Parkhaus und Parkplätze in der Gegend sind Mangelware. So manch einer empfiehlt im Internet daher, mit den Öffis anzureisen (wenn das halt nicht so umständlich wäre!) oder im Industriegebiet zu parken. Dank der exzellenten Einparkkünste meiner Schwester wurden wir dann nur ein paar Minuten entfernt an der Straße entlang fündig und sicherten uns vermutlich eines der letzten freien Plätzchen in der Nähe.

Während man nach Parkplätzen gezielt suchen musste, war die Schlange vor dem LKA Longhorn nicht zu übersehen. Und ich dachte noch, das wird so klein und kuschelig wie bei Sonata Arctica im Kaminwerk … Puh …

Der Einlass ins Longhorn begann pünktlich und wir fanden auch schnell ein Plätzchen recht weit hinten, wie wir es uns vorgenommen hatten. Ganz nach vorn oder mitten rein wollten wir jetzt nicht unbedingt. Tja, und da standen wir. Um 20:00 Uhr sollte das Konzert laut Ticket beginnen – und dann war es 20:15 und 20:30 und ab und an tat sich etwas auf der Bühne. Die Musikinstrumente wurden vorbereitet, Lichteffekte getestet – eigentlich Dinge, die man vor 20:00 Uhr hätte machen können. Und alle standen da und warteten darauf, dass es los ging.

Punkt 21:00 Uhr war es dann soweit – eine Stunde Verspätung, doch wenn man danach ging, wie das LKA Longhorn auftrat, war das zumindest von der Location genau so geplant. NICHT COOL!

Stimmung kam dennoch schnell auf, als The Hu die Bühne betraten und mit so manch einem Kracher durchstarteten. Nahezu ohne Unterbrechung spielte die Gruppe einen Song nach dem anderen, darunter auch einige meiner Lieblingstitel wie Yuve Yuve Yu, Black Thunder und Wolf Totem.

Bei der Klangqualität waren meine Schwester und ich uns etwas uneins: Während sie meinte, das alles gut gepasst hätte, hatte ich gerade zu Beginn des Konzerts bei manchen Songs anfangs aufgrund des Dröhnens etwas damit zu kämpfen, anhand der ersten Klänge zu erkennen, um welchen Song es sich nun eigentlich handelt, bis dieser dann richtig angestimmt wurde. Aber vielleicht bin ich da auch einfach komisch ^^

Der Stimmung und der Laune tat das keinen Abbruch, die Songs einmal live zu hören, war jedenfalls genial.
Das Publikum feierte dabei aber recht gemütlich, vor allem in unserer Ecke – und ich dachte, ich kann auf Konzerten nicht aus mir raus. Meiner super-introvertierten Art kam das aber natürlich gelegen.

Nach rund 1 Stunde und 15 Minuten war das Konzert dann auch schon zu Ende. Da war ich etwas überrascht, denn die Konzerte, auf denen ich bislang war, gingen deutlich länger. Nichts destrotz war es ein netter Abend mit super Musik und guter Stimmung.

Würde ich wieder zu The Hu gehen? Gerne! Ins LKA Longhorn … hmmmm … Das Publikum ohne Info 1 Stunde rumstehen zu lassen, war jetzt nicht gerade nett.

 

 



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