Fuerteventura: Die eindrucksvollen Cuevas de Ajuy

von Nicole Saelzle
Veröffentlicht: Zuletzt aktualisiert am

Die Cuevas de Ajuy sind ein eindrucksvolles Naturmonument, das starke Kontraste bietet. Dunkler Sand, helle Felsen, tiefblaues Wasser – und natürlich mysteriöse Höhlen, die dazu einladen, der Fantasie freien Lauf zu lassen.

Bevor wir zu den sagenumwobenen Höhlen von Ajuy aufbrachen, holten wir unseren Mietwagen ab, der uns in den kommenden Tagen begleiten sollte. Wir entschieden uns für einen Hyundai i10, erhielten bei der Ausgabe dann aber einen  Citroen C3 – die gefühlt die Hälfte aller Mietwagen auf Fuerteventura ausmachen.

Nachdem wir uns ein wenig mit unserem „Hubbelchen“ vertraut gemacht hatten, ging es los in Richtung Ajuy. Ajuy ist ein winziges Dorf, das trotz der Höhlen als Touristenmagnet gar nicht dermaßen touristisch ist. Eigentlich sieht Ajuy aus, wie ich mir mehr Dörfer auf Fuerteventura vorgestellt hatte.

 

Auf einem großen Parkplatz fanden wir eine Möglichkeit, unserer Hubbel abzustellen und so begaben wir uns zu Fuß in Richtung mehr. Was direkt ins Auge sticht, ist der schwarze Lavasand, der einen starken Kontrast zum tiefblauen Meer darstellt. Schnell werden auch die massiven Felsklippen sichtbar, in die das Meer die Cuevas de Ajuy gegraben hat. Um die Höhlen ranken sich zahlreiche Gerüchte und Legenden. So sollen sie Piraten als Versteck gedient haben, oder aber als Kalklager. So genau weiß das aber offenbar keiner.

Nachdem wir den Blick auf das Meer vom Strand aus genossen (und natürlich auch Fotos gemacht) hatten, begaben wir uns auf den Weg zu den Cuevas de Ajuy. Es geht zunächst über helles Gestein und sehr, sehr unebenen, felsigen Untergrund. Manche wollten es wohl darauf anlegen, sich das Bein zu brechen und wagten die kurze Wanderung, für die man aber dennoch trittsicher sein wollte, tatsächlich in Flip Flops oder sonstigen Schlappen. Viel Kondition wird nicht benötigt (ich sprech da aus Erfahrung …), ihr solltet jedoch auf festes Schuhwerk setzen und euch darüber im Klaren sein, dass es schmale, steile Felstreppen nach unten (und dann logischerweise wieder nach oben) geht und der „Weg“ kaum als solcher erkennbar ist und es entsprechend knackig zugeht.

Unterwegs genossen wir immer wieder die herrliche Aussicht auf das Meer und die felsigen Küsten, bis wir die Höhlen schließlich erreicht hatten. Da ich das extra für euch getestet habe: Die Felsen sind, wenn sie nass sind, extrem rutschig und ein Sturz ist diesem Untergrund geschuldet entsprechend hart.

Die Höhlen sind die holprige Wanderung allerdings auf jeden Fall wert und unglaublich eindrucksvoll, sobald man sie sieht und noch eindrucksvoller, wenn man darin steht. Wer eine Taschenlampe dabei hat, kann relativ tief in die Höhlen vordringen. Achtet dabei aber unbedingt auf Ebbe und Flut und besucht die Höhlen am besten nur, wenn gerade Ebbe ist.

Für mich waren die Höhlen von Ajuy definitiv ein Highlight auf unserer Reise und einer der schönsten Ausflüge, die wir unternommen hatten. Entsprechend kann ich diesen Ausflug auch nur empfehlen und wenngleich es sich hierbei um einen der Orte handelte, an denen am meisten los war, so war es dennoch nicht überlaufen. Was mit Sicherheit auch daran gelegen hat, dass wir im Oktober vor Ort waren.

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